Conflict resolution - 3 typical mistakes exacerbate conflict

Ruth Elsässer • September 6, 2023

Conflict situations are part of our lives. And it's good that they exist - because emotions that arise in conflict situations tell us something about ourselves. That's why it's crucial to allow conflicts to happen and to strive for a joint solution. 
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I don't know about you, but I always find myself resorting to the typical generalization like "you ALWAYS do" or "you NEVER have" in conflict situations because it emotionally reinforces my argument. Sometimes I don't understand why the other person has an issue and downplay it with phrases like "You don't need to overreact like that now" or "Calm down". 

Conflict situations are part of our lives. And it's good that they exist - because emotions that arise in conflict situations tell us something about ourselves. That's why it's crucial to allow conflicts to happen and to strive for a joint solution. 

What are 3 typical mistakes that tend to exacerbate rather than defuse conflict?

Person versus behavior
Conflicts arise when others do or say something that hurts or confuses us. Let's say a colleague decides without discussing it with me first. At the next meeting, I realized he had interfered with my area of responsibility - I felt ignored. And it's not the first time this has happened. I notice how the anger about this slowly rises in me. I have the feeling that I am about to burst with rage: "You're annoying" "You seem to have problems sticking to responsibilities" or "You're constantly stirring up other areas of responsibility". With such reproaches, we pillory the person. 

It is always good when problems are discussed at eye level and not by punches in the pit of the stomach. Because that tends to cause the other person to become defensive and in the end intensifies the conflict instead. We probably need a moment to cool down the anger and return to a state that allows us to act at eye level. 

In conflict, I want to understand why the other person did what they did. I can ask: "What are the reasons you didn't check with me about the decision?" Maybe some good reasons make us more likely to understand the behavior. If not, I can describe what is going on inside me and use the typical feedback rules:
Step 1: I describe in first person: I perceive, I feel, I see. I display what the other person's behavior has triggered in me.
Step 2: I formulize a wish about the behavior I would like to see in the future and also, if necessary, what consequences will follow if the person repeatedly fails to keep to the agreements. 

With this approach, the conflict conversation is solution- and future-oriented. It allows the conflict partner to behave differently from now on.

Generalizations
I mentioned at the beginning how I like to resort to generalizations to give more weight to my anger and rage. That happens especially in conflict with the people closest to me. 

"You always leave the trash in your room" or "You never take your trash out" or "I constantly have to carry your dirty laundry after you." I want to give the other a signal that the behavior annoys me. We humans tend to do this, at least that's what I notice when I talk to others about it. 

Generalizations act like incendiary material and cause emotions in the other person to become even more heated. In the worst case, it comes to an explosion. Therefore - avoid generalizations on principle! Even if there is some truth in it. 

Downplaying the emotions of others
With sentences like "Now you're exaggerating" or "Don't be like this" we give the conflict partner the feeling that our view of the situation is right and the other person is wrong. We evaluate the emotions of others and think we know what the adequate response would be. 

This behavior I know too well. I don't even understand why my partner has a problem with a decision or action of mine. And because I want the disagreement off the table quickly, I try to downplay it. Usually, he reacts even more annoyed and upset than before. This kind of reaction also intensifies the conflict rather than helping to resolve it.

Conclusion - Understanding instead of reproaches
In conflict situations, it is crucial to reach a level that makes it possible to come to a solution. That is achieved by asking questions and using I-messages to make the other person feel that we are interested in his point of view and also, we want to know what is triggering the emotions. 

We reach this level of resolution by communicating at eye level and avoiding the typical mistakes such as personal attacks, generalizations, and downplaying. 

What are your experiences - how do you successfully resolve conflicts?
Du bist für dein Glück selbst verantwortlich, du entscheidest was äußere Reize in dir auslösen.
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Während unseres Urlaubs in Italien wollten wir einen Stau auf der Autobahn umfahren, um Zeit zu sparen. Also haben wir die Autobahn verlassen, um über einzelne Dörfer abzukürzen. Nach der Hälfte wurden die Straßen immer enger und steiler. Plötzlich standen wir vor einem engen, mittelalterlichen Stadttor. Thomas hat beim Auto schon die Seitenspiegel einklappen müssen, um sich langsam vortasten zu können, uns war jedoch schnell klar, dass der Wohnwagen da niemals durchpassen wird. Hinter uns fingen die ersten Autos an zu hupen, immerhin steckten wir im Stadttor fest – es ging erstmal nichts mehr. Da es Einbahnstraße war, mussten die Autos hinter uns zurücksetzen, sodass wir zumindest etwas rückwärts an die Seite rollen konnten, um die Autos passieren zu lassen. Da standen wir nun, an der steilen und stark befahrenen Einbahnstraße vor dem Stadttor. Passieren unmöglich. Stupido! 🙈 Solche Stadttore sieht man in vielen mittelalterlichen Städten in Italien noch aus Zeiten, in denen zum Schutz der Einwohner streng kontrolliert und reguliert wurde, wer die Stadt betreten darf und wer nicht. Neben der Kontrolle war es auch Aufgabe der Torwächter die Stadttore zu schließen, dann wenn Gefahren drohten. Wisst ihr, dass auch wir Torwächter sind? Wir können entscheiden, was und wem wir unsere Aufmerksamkeit schenken und was wir mit den vielen Reizen machen, denen wir täglich ausgesetzt sind. Trigger wie Enttäuschung, ungerecht behandelt oder abgelehnt fühlen, der Erfolg des Nachbarn oder Kollegen, den wir ihm eigentlich nicht gönnen, der Unterton des Chefs, der uns schon den ganzen Nachmittag ärgert, oder depressive Gedanken, die uns schon seit dem Aufstehen blockieren. Auch scrollen in den sozialen Medien ist eine Flut von Reizen, die uns im Sekundentakt Entscheidungen abverlangt und uns dazu drängt, Vergleiche zu ziehen. Kein Wunder, dass uns die ganze Flut an Informationen und Triggern zur mentalen Erschöpfung treibt. Für alle Dinge, die wir selbst beeinflussen können und in der Hand haben, sind wir selbst verantwortlich. Wir haben unser Glück selbst in der Hand, indem wir steuern, was wir täglich in uns aufnehmen und was äußere Reize mit unseren Emotionen und Gedanken machen. Wir selbst haben eine Torwächterfunktion. Wir können unserem erschöpften Geist Pausen gönnen und die Zeit in den sozialen Medien auf ein paar Minuten pro Tag beschränken. Oder wir transformieren die empfundene Ablehnung und Enttäuschung, indem wir sie wahrnehmen, dann jedoch überlegen, was uns jetzt gerade helfen kann, negative Gedankenkarusselle zu stoppen. Oder wir akzeptieren, dass unser Chef einen schlechten Tag hat, denn ich habe das auch ab und zu und überlege, wann ich zu einem anderen Zeitpunkt nochmal mit ihm über das Thema spreche. Nein – ich spreche hier nicht über positives Denken, denn das verleugnet Realität und drängt uns dazu, in allem und jedem etwas Positives zu sehen. Das ist unrealistisch und sogar toxisch für unsere mentale Gesundheit. Gefühle wie Angst, Enttäuschung, Frust, Ärger etc. sind menschlich und sie sagen uns etwas über uns selbst, über unsere Werte und Erwartungen. Doch jetzt kommt der entscheidende Teil - ich bin verantwortlich, was ich damit mache. Hier nehmen wir die Torwächterfunktion ein: Lasse ich zu, dass Ängste mich lähmen oder Enttäuschung Bitterkeit in mir erzeugt oder der Ärger über meinen Chef meine Zufriedenheit zerstört oder die sozialen Medien meinen Tag bestimmen. Oder mache ich ständig andere dafür verantwortlich, wie es mir gerade geht und wie ich mich fühle. Übernimm Verantwortung und reguliere, was Reize von außen in dir auslösen und mit dir machen. Und besinne dich darauf, was dir wichtig ist. Jetzt wollt ihr sicher wissen, wie unser Erlebnis mit der Stadtmauer ausging. Ich war so verzweifelt, dass ich das Beten angefangen habe: Herr, schicke uns deine Engel zur Hilfe. Die kamen umgehend in einem Polizeiauto der örtlichen Police, drei Polizisten, denen nichts anderes übrig blieb für uns Straßen zu sperren und den Verkehr lahm zu legen, so dass Thomas mit dem Gespann langsam rückwärts den Berg runterrollen konnte, auf einer Kreuzung drehen und in Richtung Autobahn zurückfahren. Unsere Rettung! Trotzdem waren wir erst einmal geheilt was Stau und Ausweichrouten anging. 😅 Quelle: Furtick, S. (2024). Do the New You: 6 Mindsets to Become Who You Were Created to Be.
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